Polysilizium-Produktion: Marktanteil der FBR-Technologie soll laut IHS bis 2020 auf 17 % steigen
Bei dem Verfahren gebe es aktuell noch Probleme mit der Reinheit und Effizienz. REC Silicon meldete jedoch erst kürzlich eine FBR-Kapazitätserweiterung um 18.000 Tonnen, und auch GCL-Poly und SunEdison wollen FBR-Fabriken bauen.
FBR-Produktionsverfahren ist günstiger als Siemens-Technologie
HIS sieht in dem FBR-Produktionsverfahren Vorteile, da es unter anderem weniger Energie verbrauche und weniger Ausfallzeiten habe als die Siemens-Technologie. „FBE braucht weniger Energie, geht schneller und produziert mehr Silizium pro Kubikmeter Reaktorvolumen“, erklärt Jon-Frederick Campos von IHS.
Mit dem Verfahren könne Polysilizium in absehbarer Zeit mit Kosten von nur 10 US-Dollar pro Kilogramm produziert werden, während die Kosten bei den besten Siemens-Reaktoren immer noch bei 14 USD/kg lägen.
Polysilizium aus dem FBR-Verfahren ist nicht so rein wie beim Siemens-Prozess
Was die Reinheit betrifft, so erreicht das FBR-Verfahren laut IHS Werte zwischen 6N und 9N, während bei der Siemens-Technologie eine Poysilizium-Reinheit von 9N-11N erzielt werde.
Für den Erfolg der FBR-Technologie sei es also wesentlich, höhere Reinheiten zu erreichen. Solarzellen-Hersteller würden letztlich die Richtung vorgeben, in die sich Polysilizium-Produktionstechnologien entwickeln müssten.
IHS Technology gehört zu IHS Inc. (Englewood, Colorado, USA).
12.05.2014 | Quelle: IHS; Bild: REC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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