Solar-Lampen für Indien: Bonner Hilfsorganisation weitet Photovoltaik-Projekte auf Slumschulen bei Kalkutta aus

Wegen des großen Erfolges sollen die Projekte jetzt auf weitere Schulen im Hinterland von Kalkutta ausgeweitet werden, berichtet die Organisation in einer Pressemitteilung.

Solar-Lampen befreien Kinder aus der Kinderarbeit
Damit die Kinder nicht auf den Straßen von Kalkutta enden, hat die Loreto School einfache Dorfschulen aufgebaut, in denen arme Kinder Bildung und damit den Start in ein besseres Leben erhalten sollen. Da es in den Dörfern keinen Strom gibt, stattet green energy against poverty die Schulen mit Solar-Lampen aus.
„Die bereits erzielten Erfolge zeigen, dass die Kinder besser lernen können und sich weitere Kinder für die Schule anmelden“, sagt Dr. Sabine te Heesen. „Viele der Kinder, die jetzt neu zur Schule kommen, mussten früher arbeiten. Wir haben also Kinder aus der Kinderarbeit befreit!“

Hilfsorganisation finanziert auch Wartung und Technikerinnen
An einer weiteren Schule in Bongaon sollen die Kinder jetzt solare Hausaufgaben-Lampen erhalten, um besser lernen zu können. In der Schule wird auch ein Solar-Kiosk eingerichtet, an dem sich Eltern tragbare Solar-Lampen gegen eine geringe Gebühr ausleihen können; Damit kann nach Sonnenuntergang in Heimarbeit etwas Geld verdient und so die Ernährungssituation der Familien verbessert werden.
green energy against poverty will diese und weitere Projekte lokaler Schulpartner mit Solar-Lampen, Geldern für Wartung und für die Technikerinnen sowie einem kleinen Nothilfe-Fonds ausstatten. „Die guten Ergebnisse der bisherigen Projekte zeigen, dass wir damit unser Ziel wirklich erreichen können: die Armut bekämpfen mit Hilfe erneuerbarer Energien“, so te Heesen.

17.05.2014 | Quelle: green energy against poverty | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH