Sturm und Hagel: Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen richtig versichern

Gewitter, Stürme, Starkregen und Hagel können an Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen schwere Schäden und damit hohe Kosten verursachen.

CosmosDirekt (Saarbrücken) erklärt, wie Hausbesitzer ihre Anlagen am besten absichern. Für Schäden, die etwa bei einem Gewitter entstehen, komme in der Regel eine Wohngebäudeversicherung auf, sagt Versicherungsexpertin Sandra Kniesigk.

Versicherung muss alle Bauelemente einer Solar-Anlage umfassen
"Bei vielen Anbietern ist dieser Schutz jedoch nur aufgrund besonderer Vereinbarung inbegriffen – bestehende Verträge sollten dahingehend überprüft werden", so Kniesigk. In diesem Fall müsse die Wohngebäudeversicherung nicht nur die Photovoltaik-Module, sondern alle Bauelemente der Anlage umfassen.
Dazu gehören zum Beispiel Montagerahmen, Befestigungselemente, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Wechselrichter sowie die Verkabelung. Voraussetzung für den Versicherungsschutz sei zudem, dass die im Vertrag genannten Sicherheitsvorschriften während der Laufzeit beachtet werden.

Schäden müssen unverzüglich gemeldet werden
Sind nach einem Unwetter erste Schäden an der Solar-Anlage zu erkennen, sollte ein Fachmann mit der Kontrolle beauftragt werden. "Damit der Schaden schnell reguliert werden kann, sollten Hausbesitzer die Versicherung unverzüglich informieren", rät die Expertin.
Schäden, die durch Alter und Abnutzung entstehen (Allmählichkeitsschäden), sind hingegen nicht von der Wohngebäudeversicherung gedeckt. Um ihnen vorzubeugen, empfiehlt Kniesigk, die Anlage von einem Fachbetrieb regelmäßig kontrollieren und warten zu lassen.

25.05.2014 | Quelle: CosmosDirekt | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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