SEIA und Yingli: Antisubventionszölle des US-Handelsministeriums könnten dem Photovoltaik-Markt in den USA schaden

Der US-Solarbranchenverband (SEIA, Washington DC) hat die Kritik der weltgrößten Photovoltaik-Modulhersteller aufgegriffen, welche die vorläufigen Antisubventionszölle des US-Handelsministeriums vom 04.06.2014 auf kristalline Photovoltaik-Produkte aus China in Höhe von 18–35 % ablehnen.

SEIA und Yingli Green Energy (Baoding, China) warnen, die Antisubventionszölle könnten dem PV-Markt in den USA schaden, indem sie die Kosten erhöhen.
„Diese Zölle schaden, weil sie die Kosten für US-Verbraucher steigern und damit den Solar-Ausbau in den USA bremsen“, sagte SEIA Präsident und Geschäftsführer Rhone Resch. „Es ist Zeit, diesen unnötigen Streit zu beenden.“

SEIA will Dialog fördern
SEIA habe Gespräche zwischen den chinesischen Photovoltaik-Produzenten und dem Kläger SolarWorld Industries Americans Inc. (Hillsboro, Oregon, U.S.) angeregt, um Gespräche zwischen den Regierungen zu beschleunigen. Die Zeit dafür werde jedoch knapp.

Bisheriger Handelsstreit hatte eingeschränkte Auswirkungen auf den US-Markt
Die zweite Runde im Handelsstreit zwischen den USA und China folgt auf ein Verfahren im Jahr 2012, das sich nur auf Solarzellen bezog und das Wachstum des US-Marktes trotz sinkender Importe aus China nicht merklich drosselte.
Während das Importvolumen (in US-Dollar) aus China zwischen 2011 und 2013 um mehr als die Hälfte sank, wuchs das US-Marktvolumen von 1,85 GW im Jahr 2001 auf 4,34 GW im Jahr 2013.

05.06.2014 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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