Umweltinstitut München und „.ausgestrahlt“ sammeln 35.000 Unterschriften gegen „Bad Bank“ für AKW

Die „Bad Bank“-Pläne der Stromkonzerne seien zwar vorerst von den Titelseiten verschwunden. Verhandelt werde aber nun im Geheimen. Umso wichtiger sei es nun, den öffentlichen Druck auf die Bundesregierung zu verstärken. Gemeinsam mit der Organisation „.ausgestrahlt“ hat das Umweltinstitut mehr als 35.000 Unterschriften gesammelt.

Bundesregierung soll „Ablasshandel“ ablehnen

Inzwischen sei bekanntgeworden, dass der ehemalige E.ON-Manager und Ex-Wirtschaftsminister Werner Müller die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und den Stromkonzernen führen soll. Müller habe schon bei den „Atomkonsens“-Gesprächen zwischen rot-grüner Bundesregierung und der Atomwirtschaft dafür gesorgt, „dass im Kleingedruckten die Interessen der AKW-Betreiber optimal verankert wurden“. Allein die Nachricht, dass Müller in Sachen „Bad Bank“ eingeschaltet werden soll, habe zu Kurssprüngen von E.ON und RWE an der Börse geführt.
Die beiden Organisationen rufen auf zur Beteiligen an der Unterschriftenaktion und fordern von der Bundesregierung eine eindeutige Ablehnung des „Ablasshandels“.
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12.06.2014 | Quelle: Umweltinstitut München e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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