Photovoltaik-Großprojekt in den USA: First Wind schließt Strombezugsvereinbarungen im Umfang von 340 MW in Utah
Strombezugsvereinbarungen (PPAs) für Photovoltaik-Projekte mit 320 MW im US-Bundesstaat Utah geschlossen.
Es handelt sich um die „Four Brothers“-Vorhaben in den Bezirken Beaver und Iron, die nach Fertigstellung vier größten PV-Kraftwerke des Bundesstaates. Ein Gesetz in Utah schreibt vor, dass Stromversorger Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen kaufen müssen, wenn sie auf diese Weise Kosten sparen.
Der Bau der Kraftwerke soll 2015 beginnen, Fertigstellung ist 2016 geplant. Für zwei PV-Projekte der "Seven Sisters” mit 20 MW hatte First Wind bereits zuvor PPAs geschlossen.
“Wir freuen uns sehr, diese zweite Runde an großen PPAs bekannt geben zu können“, sagte First Wind Geschäftsführer Paul Gaynor.
Strombezugsvereinbarungen im Rahmen des PURPA-Gesetzes
First Wind erhielt die Strombezugsvereinbarungen im Rahmen des 1978 verabschiedeten Public Utility Regulatory Act (PURPA). Das Gesetz schreibt Stromversorgern den Kauf von Strom aus erneuerbaren Energiequellen vor, wenn er weniger kostet als selbst erzeugter Strom.
Bisher hat das Gesetz Erzeugern von Solarstrom noch relativ wenig genützt, da die Stromerzeugung mit Photovoltaik-Anlagen viel teurer war als mit Gas- Kohle- oder Wasserkraftwerken. Das ändert sich jetzt in dem Maße, wie die photovoltaische Stromerzeugung billiger wird. Inzwischen gibt es schon einige PPAs für Photovoltaik-Großkraftwerke.
Zusätzlich zu den genannten Solar-Projekten baut First Wind in Utah derzeit ein Windkraftwerk mit 306 MW.
23.06.2014 | Quelle: First Wind | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH