Dänemark plant Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien

Die dänische Regierung setzt für die Zukunft auf einen starken Ausbau des Erneuerbare-Energien-Sektors. Langfristig soll so die Abhängigkeit von Energieimporten minimiert werden. Im Jahr 2013 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bereits rund 25 Prozent. Bis 2020 soll ihr Anteil auf 30 Prozent steigen. Auf lange Sicht strebt das Land eine 100-prozentige Erneuerbare-Energien-Versorgung an.

Die dänische Regierung sieht die Einrichtung eines Staatsfonds zur Förderung von Erneuerbare-Energien-Projekten im Umfang von rund fünf Milliarden Dänischer Kronen (rund 671 Mio. Euro) vor, berichtet die Exportinitiative Erneuerbare Energien.

Zinsgünstige Kredite für Privatunternehmen, öffentliche Einrichtungen und Investorengruppen
Der Fonds soll in erster Linie zur Absicherung und Unterstützung privater Investitionen dienen und orientiert sich am Beispiel Großbritanniens. Dort wurde bereits 2012 ein Fonds zur Unterstützung erneuerbarer Energien ins Leben gerufen. Bis Juni 2014 lösten die bereitgestellten Mittel in Höhe von rund 1,3 Milliarden Pfund in Großbritannien Privatinvestitionen von insgesamt rund 4,8 Milliarden  Pfund aus.
In Dänemark sollen die Gelder in erster Linie als zinsgünstige Kredite an Privatunternehmen aber auch öffentliche Einrichtungen und Investorengruppen wie beispielsweise Pensionsfonds vergeben werden.

14.07.2014 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen