Photovoltaik-Handelsstreit: US-Solarverband SEIA drängt SolarWorld zu einem Gegenvorschlag

In der Hoffnung, den langen und kostspieligen Handelsstreit zwischen den USA und China über Photovoltaik-Importe aus China zu beenden, forderte der US-Solarverband SEIA am 06.08.2014 SolarWorld Americas LLC (Hillsboro, Oregon, USA) auf, einen Gegenvorschlag zu unterbreiten, der als Grundlage für weitere Diskussionen dienen könnte, um eine Verhandlungslösung zu finden.

SEIA-Präsident Resch: Der Handelsstreit schadet der Industrie – und auch SolarWorld
Seit der Photovoltaik-Handelsstreit 2011 erstmals ausbrach, habe SEIA immer das auf Regeln beruhende weltweite Handelssystem unterstützt, und auch Verfahren zur Beilegung der Streitigkeiten, schrieb SEIA-Präsident und -Geschäftsführer Rhone Resch in einem Brief an SolarWorld:
„Der Handelsstreit ist schlecht für die Industrie, und wir glauben, auch für SolarWorld. Unser Schlichtungsvorschlag ist nach wie vor der beste Weg. Aber wir werden keine Option ausschließen, die den übergeordneten Interessen der US-Solarindustrie dient.“

SEIA will eine Lösung für die ganze Branche finden
Resch betonte, sein Verband vertrete die gesamte Photovoltaik-Wertschöpfungskette in den USA – von Herstellern über Installateure, Geldgeber, Ingenieure, Projektentwicklern bis hin zu Beratern und Einzelhändlern – und er wolle eine Lösung für die ganze Branche finden.

07.08.2014 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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