Britischer Premierminister Cameron: Photovoltaik-Ausbau eröffnet Wachstumschancen für die Branche und die Gesamtwirtschaft

Der britische Premierminister David Cameron sagte, Photovoltaik habe “das Potenzial, einen wertvollen Teil zum Energiemix in Großbritannien beizutragen“. Er reagierte damit auf einen Brief, den 150 britische und ausländische Unternehmen unterzeichnet hatten. Sie trafen sich im Juli, um Cameron vor der Bedrohung der britischen PV-Industrie zu warnen.

Der Premierminister äußerte sich auch dazu, was er sich von den laufenden Diskussionen zwischen dem Energieministerium und dem Solarverband STA (Milton Keynes) erhoffe: „Wir arbeiten zusammen, um die Grundlage für die erfolgreiche Zukunft der Photovoltaik-Industrie im Vereinigten Königreich zu schaffen.“ Der rasche PV-Ausbau habe bedeutende Wachstumschancen für den Sektor und die Gesamtwirtschaft eröffnet.

STA: Regierung würdigt politische Hindernisse für den gewerblichen Photovoltaik-Ausbau nicht angemessen
Cameron wiederholte, der Schwerpunkt der Regierung beim Photovoltaik-Ausbau liege auf größeren gewerbliche Dächern. Der Premierminister räume jedoch nicht ein, dass es politische Hürden gebe, welche die Entwicklung dieses Sektors derzeit noch hemmten, insbesondere im Hinblick auf die Einspeisevergütung, betont der Solar-Verband.
Untersuchungen des Energieministeriums zeigten, dass die vorgeschlagenen Änderungen der Einspeisevergütung den gesamten Photovoltaik-Ausbau bis 2020 hemmen könnten, so die STA.
„Das können wir tun: absolut sicherstellen, dass Differenzkontrakte auch für die Photovoltaik funktionieren, die bestehende RO-Förderung beibehalten, aber überarbeiten, und die Einspeisevergütung für große Dachanlagen so schnell wie möglich festlegen“, sagte Leonie Greene von der STA.
Der Premierminister kündigte an, die Regierung werde „in Kürze“ eine Antwort auf die Konsultation veröffentlichen.

 
20.08.2014 | Quelle: STA; Bild: Wikipedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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