juwi baut sein erstes Photovoltaik-Kraftwerk auf den Philippinen; Solar-Park mit 6,25 MW wird auf Mindanao errichtet
Auf Mindanao, der zweitgrößten Insel des Landes, baut juwi als EPC-Dienstleister für einen internationalen Projektentwickler und einen privaten Beteiligungsfonds für erneuerbare Energien ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 6,25 Megawatt. Es soll im Frühjahr 2015 in Betrieb gehen.
Photovoltaik als Alternative zu Dieselkraftwerken
Die 20.500 Photovoltaik-Module werden voraussichtlich pro Jahr mehr als neun Millionen Kilowattstunden Solarstrom liefern. Das Kraftwerk soll dazu beitragen, den stetig steigenden Energiebedarf des Inselstaates zu decken, und zeigen, dass Solarenergie eine wirtschaftliche Alternative zu den Dieselkraftwerken der Region ist.
„Viele Landesteile sind abhängig von konventionellen Energieträgern und teuren Dieselgeneratoren. Gerade in der Region Mindanao, in der Spannungsabfälle und Stromausfälle weit verbreitet sind, sind erneuerbare Energien eine saubere, schnelle und kosteneffiziente Alternative“, sagt Kai Klingenhagen von juwi.
Weitere Photovoltaik-Projekte in der Pipeline
Der Solarpark auf Mindanao ist das erste juwi-Projekt auf den Philippinen, weitere Projekte seien bereits in der Pipeline. „Wir sind bereits seit 2010 auf dem philippinischen Markt aktiv und arbeiten eng mit Projektentwicklern, Investoren, lokalen Energieversorgern und örtlichen Behörden zusammen. Unser Ziel ist es, weitere Solarparks im Kraftwerksmaßstab in den Regionen zu errichten, in denen sie am dringendsten benötigt werden“, ergänzt Amiram Roth-Deblon.
Philippinische Regierung will Photovoltaik-Kapazität ausbauen
Für 2015 rechnen die Philippinen mit einem Energiedefizit. Aus diesem Grund möchte die Regierung die Erzeugungskapazitäten aus PV-Kraftwerken von 50 auf 500 Megawatt ausbauen. Zudem erhalten Projekte eine garantierte Rendite über einen Zeitraum von 20 Jahren. „Die Philippinen gehören zu den asiatischen Staaten mit dem größten Wirtschaftswachstum und besitzen großes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien“, so Roth-Deblon.
03.09.2014 | Quelle: juwi | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH