Europarat fordert Erneuerbare-Energien-Ziel von 30 % bis 2030

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Europarat fordert ein ehrgeizigeres Ausbauziel für erneuerbare Energien in Europa, schreibe aber keine verbindlichen Ziele für die einzelnen Mitgliedsstaaten vor, berichtete der europäische Photovoltaik-Branchenverband EPIA am 03.09.2014.
Der Verband unterstützt die Position der europäischen Staatsoberhäupter zu einem Ausbauziel für Erneuerbare und bittet sie, diese auf ihrem Treffen am 23./24.10.2014 zu bekräftigen.

Nationale Ziele sind notwendig
Dies sei ein Schritt in die richtige Richtung und ermögliche Europa, seine Führungsposition im Erneuerbare-Energien-Sektor zu behaupten, betont EPIA. Um wirklich wirksam zu sein, seien jedoch nationale Ziele notwendig. Europa brauche die Energiewende, um die angestrebte CO2-Emissionsminderung zu erreichen.
„Ein EU-weites Ziel ohne Vorgaben für die Einzelstaaten liefert nicht die Stabilität und Vorhersagbarkeit, die ein Investor braucht“, sagte EPIA-Geschäftsführer James Watson.

Ehrgeizige, stabile und vorhersagbare Rahmenbedingungen stützten den Photovoltaik-Ausbau in Europa
„Um sicherzustellen, dass öffentliches und privates Kapital in den Ausbau der Erneuerbaren fließt, müssen auf europäischer und nationaler Ebene die richtigen Signale gesetzt werden. Dem aktuell diskutierten Gesetzesvorschlag fehlt das Ziel, Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern und die emissionsarme Zukunft zu schaffen, die sich die meisten Europäer wünschen“, so Watson.
Wie die internationale Energieagentur in ihrem jüngsten Bericht über Erneuerbare hervorhebt, wirkt sich die politische Unsicherheit enorm auf den Ausbau aus, vor allem in Europa. Die EU liegt bei der Entwicklung erneuerbarer Energien ganz vorne. Um diese Position jedoch zu halten, seien ehrgeizige, stabile und vorhersagbare Rahmenbedingungen erforderlich. Sie ermöglichten ein stabiles Investitionsklima, das den Ausbau der Erneuerbaren und insbesondere der Photovoltaik in Europa fördert, Arbeitsplätze schafft und die europäische Wirtschaft wieder ankurbelt, was laut EPIA dringend nötig ist.

04.09.2014 | Quelle: EPIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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