Photovoltaik in Uganda: Regulierungsbehörde meldet Interessensbekundungen für PV-Projekte mit insgesamt 986 MW

Die Stromregulierungsbehörde von Uganda (ERA) hat im September 2014 weiteren Unternehmen Genehmigungen zugesichert, die Machbarkeitsstudien und andere Maßnahmen zur Entwicklung netzgekoppelter Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Nennleistung von bis zu 49 Megawatt (MW) durchführen.

Die laufende Ausschreibung im Rahmen des nationalen Einspeisevergütungs-Programms GETFiT (Global Energy Transfer for Feed-in-Tariff) gelte für netzgekoppelte Photovoltaik-Kraftwerke in einer Größenordnung von insgesamt 20 bis 30 MW, berichtet die ERA. Insgesamt seien jedoch Interessensbekundungen für netzgekoppelte PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 986 MW eingegangen, heißt es in der Pressemitteilung.

Studie soll maximale Photovoltaik-Integration in das nationale Stromnetz ermitteln
Aufgrund der schwankenden Solarstrom-Produktion rechnet die Behörde angesichts dieser Zahlen mit Problemen hinsichtlich der Netzstabilität. Sie hat deshalb bei der Uganda Electricity Transmission Company Limited (UETCL) eine umfangreiche Studie in Auftrag gegeben, die ermitteln soll, wie viele Photovoltaik-Anlagen in den nächsten fünf Jahren an das nationale Stromnetz angeschlossen werden können.
Die ERA nimmt keine freiwilligen Gebote mehr entgegen, bis die Studie fertig ist, die Grundlage für die Genehmigung netzgekoppelter Photovoltaik-Kraftwerksprojekte werden soll.
Für Photovoltaik-Inselanlagen und andere Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien gilt diese Regelung nicht. Hier seien Gebote immer willkommen, so die ERA.

15.09.2014 | Quelle: ERA; Bild: BBM Austria | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen