Modern heizen mit Solarthermie: Neues Fachbuch zeigt Potenziale dieser Technologie für die Energiewende

Im September 2014 erscheint ein neues Fachbuch der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS)

zum Thema Solarthermie. Die Autoren Timo Leukefeld, Oliver Baer und Matthias Hüttmann zeigen darin, wie die Energiewende durch den bevorzugten Einsatz dieser Technologie möglich ist.
Die Energiewende sei gefährdet, weil sie entscheidende Themen wie die Wärme weitestgehend ausblende, sagen die Autoren. Eine völlig unterbelichtete Technik sei dabei die Solarthermie. Das wollen sie mit ihrem neuesten Buch ändern.

Speicherproblem bei der Solarthermie bereits gelöst
Wärme macht etwa die Hälfte des deutschen Endenergieverbrauchs aus, gefolgt von Mobilität und Strom. Der Wirkungsgrad eines Solar-Kollektors auf dem Dach könne bis zu 80 % betragen, und auch das Speicherproblem sei bei der Solarthermie bereits gelöst, betonen die Autoren.
„Wir können heute in sogenannten Sonnenhäusern die Sonnenwärme des Sommers in Langzeitspeichern mehrere Wochen bis zu Monaten in den Winter hinein speichern und Häuser ganzjährig kostenlos umweltfreundlich beheizen“, so Hüttmann. Im Gegensatz zur Photovoltaik fehle dieser Technologie jedoch die Lobby, da die meisten Solarthermie-Hersteller kleine mittelständische Unternehmen seien.

Wandel statt Wende
Die Autoren plädieren für einen Wandel statt einer Wende und zeigen an praktischen Beispielen, was Solarthermie an Gebäuden bewirken kann, ob im Neubau, im Altbau oder bei denkmalgeschützten Gebäuden.

28.09.2014 | Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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