Solarbuzz: Lateinamerika und die Karibik werden in den nächsten fünf Jahren Photovoltaik-Anlagen mit 9 Gigawatt installieren

Photovoltaik kann eine wesentliche Rolle spielen, um den steigenden Strombedarf in Lateinamerika und der Karibik (LAC) zu decken. Laut dem neuesten Bericht von NPD Solarbuzz

(Santa Clara, Kalifornien, USA) „Emerging PV Markets Report: Latin America & Caribbean” wächst die Photovoltaik-Projektpipeline in dieser Region kontinuierlich. Derzeit werden dort PV Projekte mit über 22 Gigawatt (GW) geplant (alle Entwicklungsphasen).
In den nächsten fünf Jahren sollen rund 9 GW installiert werden. Davon befindet sich 1 GW bereits im Bau, Projekte mit 5 GW sind genehmigt und können demnächst umgesetzt werden.
„Die Photovoltaik entwickelt sich gerade zur bevorzugten Energie-Technologie in den LAC-Ländern“, sagte der Analyst Michael Barker.
„In der Region sind die Strompreise hoch, und die Sonneneinstrahlung ist kräftig. Das sind gute Voraussetzungen für den Photovoltaik-Ausbau. Erfahrene PV-Entwickler sehen ein großes Wachstumspotenzial in der Region.“

Brasilien, Chile und Mexiko treiben Photovoltaik-Marktwachstum an
Bisher beschränkte sich die LAC-Region auf kleine und netzferne Photovoltaik-Anwendungen, unter anderem zur ländlichen Elektrifizierung. Heutzutage werden auch große Kraftwerke mit dieser Technologie gebaut, vorwiegend in Brasilien, Chile und Mexiko.
Viele dieser Projekte werden von erfahrenen internationalen Unternehmen entwickelt, unter anderem von den US-Firmen First Solar, SunPower und SunEdison und europäischen Entwicklern wie Mainstream, Enel und Solaria. Das mache es wahrscheinlicher, dass die Projekte tatsächlich umgesetzt werden, betont Solarbuzz.
„Viele Länder in der LAC-Region haben das Potenzial, große Photovoltaik-Märkte zu werden”, so Barker. Die Projektpipelines seien von Land zu Land jedoch sehr unterschiedlich.

30.09.2014 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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