Photovoltaik in Chile: Marktforscher erwarten Aufschwung für Solarstrom-Eigenverbrauch

Das Photovoltaik-Projektgeschäft in Chile boomt. Das wohlhabendste Land Südamerikas subventioniert den Strompreis nicht und hat ein großes Solar-Potenzial. Schon jetzt sei allerdings klar, dass sich der Markt für PV-Großprojekte bald abkühlen wird, berichtet der Berliner Startup-Marktforscher BüroF.

Wie in anderen Ländern würden mit zunehmender Marktreife auch in Chile die Photovoltaik-Aufdachsegmente an Bedeutung gewinnen.

Solarstrom-Eigenverbrauchsprojekte werden interessanter
Passend dazu trete Ende Oktober 2014 das neue Net-Billing-Gesetz der chilenischen Regierung in Kraft, das einen Aufschwung vor allem für Photovoltaik-Eigenverbrauchsprojekte mit weniger als 100 Kilowatt Leistung bringe.
Auch wenn das Gesetz einige Fallstricke enthalte, sei zu erwarten, dass sich die Marktakteure im nächsten Jahr auf netzgebundene Solarstrom-Eigenverbrauchsprojekte einrichten werden. Schon kurz- bis mittelfristig würden Aufdachanlagen deutlich attraktiver als Freiflächenanlagen.
Eine Präsentation über die aktuellen Entwicklungen auf dem chilenischen Solarmarkt kann auf der Webseite des BüroF kostenfrei heruntergeladen werden.

30.10.2014 | Quelle: BüroF | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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