Smart Home: Drei europäische Initiativen vereinbaren einheitliche Sprache für die Geräte-Kommunikation

Die europäischen Initiativen AGORA (Frankreich), Energy@home (Italien) und EEBus (Deutschland) kooperieren bei der Entwicklung einer einheitlichen Sprache für das europäische Smart Home. Erste gemeinsame Produktlösungen wurden vom 04.-06.11.2014 auf der Utility Week in Amsterdam präsentiert.

„Die große Bandbreite der künftig in die gemeinsame Kommunikations-Technologie integrierten Produkte bringt einen deutlichen Mehrwehrt für die Verbraucher in Europa“, sagt Peter Kellendonk, erster Vorsitzender der EEBus Initiative.

Einfache Plug-and-Play-Lösungen
Die drei Initiativen mit ihren über 100 Mitgliedern wollen durch die funktionierende Kommunikation zwischen ihren Geräten einen Meilenstein in Richtung einer allgemeinen Interoperabilität setzen. Ziel ist, den Alltag durch benutzerfreundliche und umfangreiche Funktionalitäten einfacher und komfortabler zu gestalten.
Einfache Plug-and-Play-Lösungen sollen es Verbrauchern in ganz Europa ermöglichen, ihre Geräte zu vernetzen. Damit könne die gemeinsame Vision ‚One Europe, One Language, One Smart Home!’ verwirklicht werden, betonen die Initiativen.

Nutzer können aktive Rolle auf dem Energiemarkt einnehmen
Eine umfassende Konnektivität ermögliche den Nutzern außerdem, eine aktive Rolle auf dem Energiemarkt einzunehmen, bedingt durch eine Effizienzsteigerung beim Einsatz erneuerbarer Energien. Dies bringe Vorteile für die Umwelt und für den Verbraucher.
Die drei Initiativen haben im Rahmen der Kooperation vereinbart, erweiterbare Funktionalitäten zu schaffen, um das System an künftige technische Entwicklungen anpassen zu können. Diese Schlüssel-Funktionalitäten waren anfangs auf das Energie-Management fokussiert und werden um weitere spezifische Funktionen des Smart Homes erweitert.

09.11.2014 | Quelle: AGORA, Energy@home, EEBus Initiative e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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