Duale Hochschule Baden-Württemberg weiht Photovoltaik-Forschungsanlage und Solar-Tankstelle ein

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (Ravensburg) hat Ende Oktober am Campus Friedrichshafen eine Solar-Forschungsanlage eingeweiht.

Das Photovoltaik-Forschungsdach auf dem Hochschulgebäude gegenüber dem „Refugium“ besteht aus 62 Solarmodulen von acht verschiedenen Herstellern aus vier Ländern. Die Daten für jedes Modul können einzeln ausgelesen werden, denn ein Vergleich im Langzeittest ist eines der solaren DHBW-Forschungsziele.
Hinzu kommt eine Photovoltaik-Anlage von 40 Quadratmetern auf einem Extragebäude, die sich mit Hilfe eines Nachführsystems immer der Sonne entgegen reckt. Beides wird Studenten der Elektrotechnik, Energie- und Umwelttechnik sowie Automation Material für Projekt- und Studienarbeiten liefern; von der Untersuchung der Leistung, des Wirkungsgrads bis hin zur Reaktion der Module auf Verschmutzung oder Verschattung.
Rektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher sprach die politischen Ziele der Energiewende an, die auf nachhaltige Energie setzt. Und dennoch sei der Wettbewerb derzeit für viele Firmen der Solarbranche in Deutschland sehr hart, „die neue Solarforschungsanlage ist daher auch ein kleiner Beitrag der DHBW für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Partnerfirmen.“
Studiengangsleiter Prof. Dr. Vaclav Pohl betonte, die DHBW biete nun ein „geschlossenes System“ an, der Strom aus der Sonne könne gleich weitergegeben werden an den elektrischen Fuhrpark der Hochschule wie Elektro-Autos, E-Rennwagen und weitere Gefährte. Sogar die Möglichkeit zum Speichern des Solarstroms besteht am Campus.

11.11.2014 | Quelle: DHBW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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