Deutscher Bauernverband gegen Ausweitung der EEG-Förderung für Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat in einer Erklärung vom 3.12.2014 den Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine „Freiflächen-ausschreibungsverordnung“ für Photovoltaik-Anlagen abgelehnt.

Der DBV fordert einen besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen. Acker- und Grünlandflächen müssten der landwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten bleiben.

DBV: Energiepolitik darf nicht den Flächenverbrauch anheizen
Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums, ab einem Flächenverbrauch von 800 Hektar jährlich Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sei völlig unbestimmt und unzureichend, stellte das DBV-Präsidium fest.
Der DBV unterstütz die Bundesregierung darin, die Energiewende zum Erfolg zu bringen. Jedoch dürfe die Energiepolitik nicht den Flächenverbrauch weiter anheizen, der mit 74 Hektar je Tag immer noch viel zu hoch sei.
Der DBV fordert daher eine Beschränkung der Förderung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf nicht-landwirtschaftliche Flächen, insbesondere Konversionsflächen oder bereits versiegelte Flächen. Zudem müsse die Nutzung von Gebäuden und Dächern für Photovoltaik Vorrang behalten.


03.12.2014 | Quelle: Deutscher Bauernverband; Bild: Solarparc AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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