„Leuchttürme“ sollen Export beflügeln

Solarthemen 440: Mit der Präsentation von gelungenen Projekten im Ausland will die Exportinitiative Energieeffizienz des Bundes ein neues Angebot für Unternehmen schaffen.

Dieses Modul erweitere die bereits vorhandenen Möglichkeiten der Exportförderung, erläutert Reinhard Giese, der im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Exportinitiative Energieffizienz betreut. Ziel sei es, mit bereits realisierten Projekten im Ausland die deutschen Kompetenzen zu zeigen. Dies könne im Ansatz keine Förderung für ein einzelnes Unternehmen sein, allerdings gebe es mit der Präsentation innovativer Leuchtturmprojekte gerade auch für energieeffiziente Gebäudelösungen eine sehr gute Plattform. Dies erfolge auch in Kooperation mit der Exportinitiative Erneuerbare Energien. Dabei sei es auch erwünscht, dass mehrere Unternehmen gemeinsam mit einer Außenhandelskammer den Vorschlag für eine Veranstaltung machen können. Zwei erste Pilotphasen hat es bereits 2013 und 2014 im Baltikum und in Irland gegeben. Das Angebot wird nun auf weitere Länder ausgedehnt. Giese erklärt, dies sehe nicht immer gleich aus, sondern folge den Anforderungen der Zielländer. So soll bald auch der amerikanische Markt für deutsche Unternehmen erschlossen werden. Für Firmen aus Deutschland ist dies nicht kostenlos. Doch ein Auftritt unter dem Label der deutschen Exportinitiative könne die Wahrnehmung deutlich verbessern. Text Andreas Witt Grafik: Exportinitiative Energieeffizienz

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