Deutsche Bank Equity Research: US-Haushaltsplan 2016 sieht dauerhafte Solar-Förderung mit Steuervergünstigungen vor

US-Präsident Obama hat am 02.02.2015 den Haushaltsentwurf für das Finanzjahr 2016 vorgestellt. Er sieht unter anderem Fördermittel für Forschung und erneuerbare Energien vor (“Improving Incentives for Research and Clean Energy”).

Das Weiße Haus habe vorgeschlagen, den Investment Tax Credit (ITC) mit aktuell 30-prozentigen Steuervergünstigungen für die Entwicklung von Solar-Technologien beizubehalten, berichtet Deutsche Bank Equity Research North America.

Vorschlag könnte dauerhafte 30-prozentige Steuervergünstigung bedeuten
Derzeit ist das Förderprogramm so angelegt, dass beispielsweise 30 % des Verkehrswerts einer installierten Photovoltaik-Anlage steuerlich begünstigt werden und die Förderung ab 01.01.2017 auf 10 % sinken soll.
Der neue Vorschlag des Weißen Hauses konkretisiert nicht, welcher Prozentsatz dauerhaft gefördert werden soll, er könnte jedoch nach Ansicht der Deutschen Bank Equity Research weiterhin 30 % betragen.
Die Marktforscher rechnen damit, dass sich diese Entwicklung sehr positiv auf den Solar-Sektor auswirken wird. Sie zeige, dass sich die derzeitige Regierung trotz der aktuell niedrigen Ölpreise stark für den Ausbau der erneuerbaren Energien einsetze.

Deutsche Bank erwartet positive Aussichten für Solar-Aktien
Es ist noch offen, ob die ITC-Förderung tatsächlich über 2016 hinaus verlängert wird. Aber die Analysten sind überzeugt, dass der Vorschlag die Chancen für den Photovoltaik-Ausbau gegenüber der aktuell geplanten ITC-Kürzung auf 10 % nach 2016 sicherlich erhöht.
Da die Ölpreise sich allmählich wieder stabilisieren, rechnet die Deutsche Bank mit positiven Aussichten für Solar-Aktien. Die SolarCity Corporation, Vivint Solar, SunEdison und die SunPower Corporation würden am meisten von dieser Entwicklung profitieren.

03.02.2015 | Quelle: Deutsche Bank Equity Research North America | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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