Deutsche Bank Equity Research: US-Haushaltsplan 2016 sieht dauerhafte Solar-Förderung mit Steuervergünstigungen vor
Das Weiße Haus habe vorgeschlagen, den Investment Tax Credit (ITC) mit aktuell 30-prozentigen Steuervergünstigungen für die Entwicklung von Solar-Technologien beizubehalten, berichtet Deutsche Bank Equity Research North America.
Vorschlag könnte dauerhafte 30-prozentige Steuervergünstigung bedeuten
Derzeit ist das Förderprogramm so angelegt, dass beispielsweise 30 % des Verkehrswerts einer installierten Photovoltaik-Anlage steuerlich begünstigt werden und die Förderung ab 01.01.2017 auf 10 % sinken soll.
Der neue Vorschlag des Weißen Hauses konkretisiert nicht, welcher Prozentsatz dauerhaft gefördert werden soll, er könnte jedoch nach Ansicht der Deutschen Bank Equity Research weiterhin 30 % betragen.
Die Marktforscher rechnen damit, dass sich diese Entwicklung sehr positiv auf den Solar-Sektor auswirken wird. Sie zeige, dass sich die derzeitige Regierung trotz der aktuell niedrigen Ölpreise stark für den Ausbau der erneuerbaren Energien einsetze.
Deutsche Bank erwartet positive Aussichten für Solar-Aktien
Es ist noch offen, ob die ITC-Förderung tatsächlich über 2016 hinaus verlängert wird. Aber die Analysten sind überzeugt, dass der Vorschlag die Chancen für den Photovoltaik-Ausbau gegenüber der aktuell geplanten ITC-Kürzung auf 10 % nach 2016 sicherlich erhöht.
Da die Ölpreise sich allmählich wieder stabilisieren, rechnet die Deutsche Bank mit positiven Aussichten für Solar-Aktien. Die SolarCity Corporation, Vivint Solar, SunEdison und die SunPower Corporation würden am meisten von dieser Entwicklung profitieren.
03.02.2015 | Quelle: Deutsche Bank Equity Research North America | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH