Kampagne “Die Hauswende“: Deutsche Energie-Agentur empfiehlt energetische Modernisierung mit staatlicher Förderung

In älteren, unsanierten Häusern reißen die Heizkosten oft ein Loch ins Budget. Eine energetische Modernisierung kann helfen, diese Ausgaben zu senken.

"Wer langfristig sparen möchte, muss zwar zunächst das Geld für die notwendige Investition aufbringen. Aber sowohl für einzelne energetische Modernisierungs-Maßnahmen als auch für Komplettsanierungen gibt es verschiedene staatliche Fördermöglichkeiten", erklärt Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena, Berlin).

BAFA fördert Nutzung erneuerbarer Energien zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen
Wer energiesparende Heizungstechnik einbauen, erneuerbare Energien nutzen, die Fenster modernisieren oder das Dach, die Fassade oder die Kellerdecke dämmen will, findet geeignete Fördertöpfe mithilfe einer Postleitzahlen-Suche auf www.die-hauswende.de. Dort können Informationen über bundesweite und regionale Programme recherchiert werden.
Zinsgünstige Kredite (zum Teil mit Tilgungszuschüssen) oder Investitionszuschüsse stellt zum Beispiel die staatliche Förderbank KfW über das Programm "Energieeffizient Sanieren" bereit. Die Nutzung erneuerbarer Energien zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen fördert auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Energieberatung gibt Orientierung
"Für Hausbesitzer ist es sinnvoll, sich zunächst einen Überblick über empfehlenswerte energetische Modernisierungsmaßnahmen an ihrem Haus zu verschaffen. Einen guten Einstieg liefert ein Vor-Ort-Termin mit einem qualifizierten Energieberater", rät Stolte.
Der Energieberater überprüft den Zustand der Bausubstanz und der Heizung, stellt sinnvolle Verbesserungsvorschläge zusammen und erklärt, welche Möglichkeiten für die Finanzierung infrage kommen. Die Vor-Ort-Energieberatung in Ein- und Zweifamilienhäusern wird mit bis zu 800 Euro bezuschusst. Die Antragstellung beim BAFA übernimmt der Berater.

Zur Kampagne "Die Hauswende"
Ins Leben gerufen wurde die Informationskampagne "Die Hauswende" von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea). Neben der dena sind das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesbauministerium sowie Unternehmen und Verbände aus den relevanten Branchen beteiligt.

15.03.2015 | Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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