Enel Green Power will bis 2019 Erneuerbare-Energien-Anlagen mit 7,1 Gigawatt zubauen

Enel Green Power (EGP, Rom, Italien) hat am 07.05.2015 seinen Strategieplan für die Jahre 2015–2019 präsentiert. Seit ihrem Börsengang im November 2010 hat die Unternehmensgruppe ihre Position als globaler Akteur im Erneuerbare-Energien-Sektor bestätigt.

EGP betreibt Anlagen in 16 Ländern auf vier Kontinenten und hat ein Portfolio im Gesamtumfang von fast 10 Gigawatt, das aus fünf verschiedenen Technologien besteht, betont das Unternehmen.
Damit liege EGP in der aktuellen Wachstumswelle der erneuerbaren Energien ganz weit vorne.
„Die Beschleunigung unseres Wachstums, die Maximierung unserer Sachwerte und das aktive Management unseres Portfolios sind die Schwerpunkte unseres Strategieplans“, sagte der Geschäftsführer und Generalmanager, Francesco Venturini.

Wachstum in Afrika, den USA, Lateinamerika und Asien angestrebt
„Wir konzentrieren uns darauf, Wachstumschancen in Märkten mit hervorragenden Entwicklungsperspektiven zu ergreifen, wie Afrika. Unser jüngster Erfolg bei der südafrikanischen Ausschreibung hat uns zum führenden Akteur der dortigen Erneuerbaren-Branche gemacht.“
Enel Green Power will laut dem neuen Strategieplan von 2015–2019 insgesamt 8,8 Milliarden Euro investieren, das sei über 60 % mehr als im vorherigen Plan und führe zu einem Zubau von 7,1 Gigawatt bis 2019, betont EGP. Das Unternehmen will in den kommenden fünf Jahren seinen Fußabdruck vor allem in Lateinamerika vergrößern, wo mit 4,7 Milliarden Euro der Großteil seiner Neuinvestitionen hin fließt. In Brasilien, Chile und Mexiko sieht EGP aktuell ein großes Wachstumspotenzial.
Aber auch im US-Markt will das Unternehmen aktiv werden, ebenso auf dem viel versprechenden Kontinent Afrika, wo es innerhalb von zwei Jahren Zuschläge für Projekte mit 1 GW erhalten hat.
Auch Asien zählt zu den Zielmärkten von Enel Green Power. Viele Länder dort hätten eine Fülle an erneuerbaren Energiequellen, eine hohe Nachfrage und zuverlässige Rahmenbedingungen, so das Unternehmen.