TÜV Rheinland verstärkt Aktivitäten für Photovoltaik-Investoren; Prüfprogramme für potenzielle technologische Schwächen von Anlagenkomponenten
Die Prüfprogramme seien auf die potenziellen technologischen Schwächen bei Solarmodulen, Komponenten und Wechselrichtern abgestimmt, betont TÜV Rheinland.
Neue Investitionsmöglichkeiten in neuen Photovoltaik-Märkten
Die neuen Märkte für Photovoltaik-Großkraftwerke eröffnen neue Investitionsmöglichkeiten. Zuverlässige Aussagen zur technischen Qualität der Anlagen sind dabei notwendig, um die Rendite nicht zu gefährden. TÜV Rheinland stellt die Ergebnisse einer aktuellen internen Studie vor, in der Felduntersuchungen mit festgestellten Planungs- und Designfehlern, Produktschwächen und Installationsmängeln ausgewiesen sind.
Hierzu gehören Fehler, welche die Anlagenleistung mit Beginn der Inbetriebnahme mindern oder zu einem zunehmenden Leistungsverlust während des Betriebes führen. Einzelne Fehlermechanismen könnten zu massiven monetären Einträgen führen, welche die Profitabilität eines Projektes erheblich beeinträchtigen oder zu Verlusten führen könnten, betont der Dienstleister.
TÜV: Kosten bei der Projektentscheidung oft wichtiger als Qualität
Durch eine ganzheitliche Qualitätssicherung könnten schwerwiegende Fehler verhindert und Risiken gesenkt werden: „Technische Qualität muss neu gedacht, gelebt und von den Anwendern wie Investoren, Banken, Betreibern oder Versicherungen durchgesetzt werden“, schreibt TÜV Rheinland in einer Pressemitteilung. „Nach wie vor überstimmt der Kostendruck bei der Projektentscheidung vielfach die Sensibilität gegenüber nachhaltiger Qualität.“
Im Rahmen der Messe stellt TÜV Rheinland Lösungen zur ganzheitlichen technischen Beurteilung und Risikominimierung in PV-Investitionen vor.
18.05.2015 | Quelle: TÜV Rheinland | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH