Photovoltaik-Unternehmen Solar Frontier meldet 20-prozentigen Umsatzrückgang im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr

Am 14.05.2015 gab Showa Shell Sekiyu K. K. (Tokio, Japan) die Konzernergebnisse des ersten Quartals bekannt, welche auch die Zahlen seines Tochterunternehmens Solar Frontier K.K. umfassen.

Solar Frontier meldete einen Nettoumsatz von rund 211,4 Millionen US-Dollar, das sind 20,1 % weniger als vor einem Jahr, und einen Betriebsverlust von rund 5 Millionen USD.

Nachfragewachstum in Japan gebremst; Änderung der Einspeisevergütung
Showa Shell Sekiyu geht davon aus, dass die starke Nachfrage in Japan noch einige Jahre anhält, das Wachstum danach aber etwas abschwächt, da sich die japanische Einspeisevergütungs-Regelung (FiT) für erneuerbare Energien ändert. Die weltweite Nachfrage werde jedoch weiter wachsen.
Die Unternehmensgruppe verkaufte im Berichtsquartal weniger Photovoltaik-Module als im Vorquartal und im ersten Vorjahresquartal. Grund seien Unsicherheiten beim Netzanschluss und die geänderten FiT-Regelungen in Japan, betont Showa Shell Sekiyu.

US-Markteintritt durch den Kauf von Photovoltaik-Projekten von Gestamp Solar
Die Gruppe meldet gute Fortschritte beim Ausbau der Pipeline im japanischen Markt und international. In Japan verkaufte sie ihr erstes Kraftwerk, das sie mit dem Geschäftsmodell „BOT“ („Build/Operate/Transfer“, Bauen-Betreiben-Verkaufen) entwickelt hat.
Die „Solar Business“-Sparte der Gruppe stieg in das US-Projektgeschäft ein, indem sie eine Photovoltaik-Projektpipeline mit 280 MW von Gestamp Solar kaufte.
Ende März wurde die PV-Fabrik in Tohoku wie geplant fertig. Sie dient als Modell für weitere CIS-Fabriken im Ausland.
Die Preise für Solarmodule sinken sowohl in Japan als auch im Ausland, gleichzeitig sei die Gruppe bemüht, die Produktionskosten gemäß dem Wirtschaftsplan zu senken.

20.05.2015 | Quelle: Showa Shell Sekiyu | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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