Neuer ISE-Standort für Speicherforschung

Solarthemen 452.Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hat in Freiburg einen neuen Standort bezogen. Hier gibt es Platz für eine Erweiterung und auch die Neuaufnahme von Forschung und Entwicklung (F&E) in unterschiedlichen Speichertechnologien so­wie bei Wärmepumpen und Kältemaschinen.

Das neue Zentrum für Speicher- und Wärmetransformationstechnologien schaffe erstmals neue Optionen sowohl für F&E als auch für an Unternehmenswünschen ausgerichteten Dienstleistungen, erläutert Peter Schossig, der beim ISE auch für die Geschäftsfeldkoordination im Bereich Speichertechnologien zuständig ist. So werde angestrebt, das ISE künftig als Prüflabor für Wärmepumpen akkreditieren zu lassen. Die Fläche für seine Wärmepumpenaktivitäten hat das ISE verzehnfacht. Neue Labor- und Technikumsfläche gebe es auch für die Themen Batteriesysteme für Photovoltaik und Mobilität, Redox-Flow-Batterien, Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse, und Hochtemperaturspeicher für die Solarthermie. ISE-Leiter Eicke Weber erklärt: „Mit diesen deutlich erweiterten Möglichkeiten in der Speicherforschung sowie der Wärme- und Kältebereitstellung tragen wir gleich mehreren zentralen Fragestellungen Rechnung, die von entscheidender Bedeutung sind auf dem Weg hin zu einem Energieversorgungssystem auf Basis erneuerbarer Energien.“ Oberste Ziele der Aktivitäten am Fraunhofer ISE seien die Optimierung von Schlüsselkomponenten und des Gesamtsystems sowie die Erhöhung der Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten des Speichersystems. Die F&E-Themen sollen zentrale Aufgaben der Batteriesystemtechnik wie beispielsweise das Batteriemanagement sowie das thermische Management und die Untersuchung von Alterungsprozessen von Batterien in unterschiedlichsten Anwendungen umfassen. Text: Andreas Witt Foto: Fraunhofer ISE

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