Photovoltaik-Förderung in Frankreich: Einspeisevergütung wird erhöht und Ausschreibungsvolumen vergrößert
Im Photovoltaik-Sektor soll die Solarstrom-Einspeisevergütung bei kleinen Dachanlagen (unter 100 kW) um 10 % erhöht und das Ausschreibungsvolumen bei mittelgroßen Anlagen (bis 250 kW) von 120 MW auf 240 MW verdoppelt werden. Letzteres betreffe insbesondere landwirtschaftliche Anlagen, betont das Ministerium.
Ministerin will landwirtschaftliche Photovoltaik-Projekte besonders fördern
Bei einer Anlage mit 100 kW auf einer 800 qm großen Dachfläche ergebe sich somit ein Gewinn von 1.500 Euro pro Jahr aus der Einspeisevergütung.
Was die Ausschreibungen betrifft, so waren im März 2015 drei Runden mit je 40 Megawatt festgelegt worden, die erste läuft bis zum 15. September. Nun sollen pro Phase 80 Megawatt ausgeschrieben werden. Ein bestimmtes Kontingent in Runde zwei und drei wird zudem speziell für PV-Anlagen auf Tierställen zugeschnitten, womit die Ministerin landwirtschaftliche Photovoltaik-Projekte fördern will.
Außerdem soll die Abwicklung von Erneuerbare-Energien-Projekten vereinfacht und beschleunigt werden. Das betrifft unter anderem die Genehmigung und den Netzanschluss.
28.07.2015 | Quelle: Ministerium für Ökologie und nachhaltige Entwicklung (Frankreich) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH