Solar-Leasing und -Kredite: 72 % der 2014 in den USA installierten privaten Photovoltaik-Anlagen gehören nicht den Nutzern
GTM Research (Boston, Massachusetts, USA).
Die restlichen Photovoltaik-Anlagen gehören den Käufern selbst und wurden größtenteils über Kredite finanziert. Das geht hervor aus dem aktuellen GTM-Bericht „U.S. Residential Solar Financing 2015–2020“.
Das Marktsegment der US-Privatanlagen wuchs in 15 der letzten 16 Quartale, hauptsächlich aufgrund von Finanzierungslösungen wie dem Leasing, heißt es in dem Bericht. Solar-Leasing ermöglicht es Kunden verschiedener Kategorien seit ein paar Jahren, sich eine Photovoltaik-Anlage zu leisten.
Drei Unternehmen finanzierten 56 Prozent aller neuen US-Privatanlagen 2014
Dem Bericht zufolge haben drei Unternehmen 56 Prozent aller 2014 in den USA installierten Photovoltaik-Privatanlagen finanziert. SolarCity liegt mit 34 % ganz vorne, gefolgt von Vivint Solar mit 12 % und Sunrun mit 10 %. Weitere Leasing-Anbieter sind SunPower, NRG Home Solar, Sunnova und Clean Power Finance.
„Der Solar-Kreditmarkt ist explodiert”, kommentiert die Analystin Nicole Litvak.
„Jeder Solar-Finanzierer hat bereits einen Kredit im Angebot oder hat das vor, und eine völlig andere Gruppe von reinen Kreditgebern ist entstanden. Viele der neuen Kredite sind so strukturiert, dass Kunden damit vom ersten Jahr an so viel sparen können wie mit Leasing oder PPAs.“
GTM Research rechnet damit, dass bis 2020 den Nutzern selbst wieder mehr Anlagen im US-Privatmarkt gehören als Dritten. Dieser Markt soll bis dahin auf ein Volumen von 5,2 GW wachsen.
Weitere Informationen gibt es hier.
30.07.2015 | Quelle: GTM Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH