E.ON fokussiert erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen; Abspaltung von Stromerzeugung sowie globalem Energiehandel im Zeitplan

Der Aufsichtsrat der E.ON SE (Düsseldorf) hat am 09.09.2015 auf Vorschlag des Vorstandes dem Verbleib des deutschen Kernenergie-Geschäfts sowie damit zusammenhängender Aktivitäten bei der künftigen E.ON einstimmig zugestimmt.

Die strategische Neuausrichtung des Konzerns werde hierdurch nicht berührt, berichtet der Konzern in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Kernenergie in Deutschland kein strategisches Geschäftsfeld
E.ON plane nach wie vor, die Uniper GmbH mit den Bereichen europäische und internationale Stromerzeugung sowie dem globalen Energiehandel 2016 mehrheitlich an die Aktionäre der E.ON SE abzuspalten. Die künftige E.ON will sich auf erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen fokussieren. Die deutsche Kernenergie werde kein strategisches Geschäftsfeld sein.

Wertberichtigungsbedarf zum dritten Quartal im höheren einstelligen Milliarden Euro-Bereich erwartet
Für das laufende Quartal erwartet E.ON einen Wertberichtigungsbedarf in der Größenordnung eines höheren einstelligen Milliarden Euro Betrages. Dies beruhe im Wesentlichen auf aktualisierten Annahmen zur Entwicklung von Strom- und Primärenergiepreisen sowie der politischen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die erwartete Profitabilität.
Die nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen werden zu einem erheblichen Konzernjahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2015 führen. E.ON bestätigt den Ausblick für 2015 (EBITDA: 7,0 bis 7,6 Milliarden Euro; nachhaltiger Konzernüberschuss: 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro).

10.09.2015 | Quelle: E.ON SE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen