Deutschland treibt Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energien mit Herkunftsnachweis an

Auch im Jahr 2015 wachse die europaweite Nachfrage für Strom aus erneuerbaren Energien mit Herkunftsnachweis, berichtet das norwegische Beratungsunternehmen ECOHZ.

Der Anstieg beim Verbrauch basiere auf tausenden von Unternehmen sowie Millionen von Privathaushalten, die Strom aus erneuerbaren Energien mit Herkunftsnachweis beziehen.

400 Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien
Der europäische Gesamtmarkt für Strom aus erneuerbaren Energien wird für 2015 auf 400 Terawattstunden (TWh) geschätzt, wobei Deutschland nach wie vor eine Vorreiterrolle innehat.
Im Jahr 2014 nahmen deutsche Kunden ein Volumen von 80 TWh ab. Bei gleichbleibender Entwicklung des Verbrauches im laufenden Jahr, dürfte 2015 die 100 TWh Marke in Deutschland erreicht werden, so ECOHZ.
Bei einem deutschen Gesamtstromverbrauch von 580 TWh liegt der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien mit Herkunftsnachweis bei rund 20 Prozent. Auch auf europäischer Ebene verläuft der aktuelle Trend nach einem Rekordjahr 2014 (Steigerung zum Vorjahr auf 314 TWh) äußerst positiv. Wie die jetzt veröffentlichten Zahlen des Registerverbandes AIB belegen, steht das 2. Quartal 2015 mit 255 TWh (ein Plus von 11 % zum Vorjahresquartal) in den Büchern.
Somit liegt der Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energien mit Herkunftsnachweis in Europa bei einem Anteil am Gesamtstromverbrauch (ca. 3.300 TWh) von zehn Prozent und bei über einem Drittel im Segment der Erneuerbaren (ca. 900 TWh).

25.09.2015 | Quelle: ECOHZ | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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