HopSol AG stattet Photovoltaik-Kraftwerk mit 5 MW in Namibia mit Modulen von First Solar aus

First Solar, Inc. (Tempe, Arizona, USA) berichtete am 29.02.2016, dass die HopSol AG (Zürich, Schweiz) seine Hochleistungs-Dünnschichtmodule für den Bau des Solar-Parks Otjozondjupa in Namibia ausgewählt habe.

Das Kraftwerk in der Nähe von Grootfontein soll im Juni 2016 in Betrieb gehen. Mit einer Nennleistung von 5 Megawatt wird es die größte netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage des Landes. Sie soll ein Prozent des in Namibia erzeugten Stroms liefern.

52.000 Solarmodule sollen verbaut werden
Das Projekt wurde von HopSols Tochterunternehmen HopSol Africa entwickelt. Insgesamt ist der Einsatz von 52.000 Solarmodulen geplant, die zusammen 14.000 Megawattstunden Solarstrom pro Jahr an das staatliche Energieversorgungsunternehmen NamPower liefern sollen.
„Wir haben uns für die Dünnschicht-Module von First Solar entschieden, weil sie am besten für die Bedingungen vor Ort geeignet sind. Für dieses Projekt brauchen wir zuverlässige Module, die sich auch bei sehr heißen Temperaturen bewähren, welche in Namibias Sommermonaten üblich sind. Zudem müssen die Module auch unter bewölkten und schwächeren Lichtverhältnissen Energie liefern können. In der Tat erzielen Dünnschichtmodule bis zu 10 Prozent mehr Energie in Namibia als herkömmliche Siliziummodule“, sagt Dr. Robert Hopperdietzel, Vorsitzender der HopSol AG.

PV-Kraftwerk wird voraussichtlich 3.700 Haushalte mit Solarstrom versorgen
Einachsige Nachführsysteme sollen den Energieertrag der Anlage um bis zu 25 Prozent steigern. Das Kraftwerk wird voraussichtlich 3.700 Haushalte in Namibia mit Strom versorgen.
Das Land benötigt aktuell eine Stromerzeugungs-Leistung von rund 430 MW und importiert mehr als die Hälfte seines Stroms aus dem Southern African Power Pool (SAPP). Durch das PV-Kraftwerk könnten rund 300.000 Liter Benzin und 19.000 Tonnen Wasser pro Jahr eingespart werden, betont First Solar.

Solarstrom spielt eine wichtige Rolle bei der unabhängigen Stromversorgung Namibias
„Der Otjozondjupa Solarpark steht beispielhaft für Namibias Bestreben nach mehr Energiesicherheit und zeigt, das wettbewerbsfähiger Solarstrom eine wichtige Rolle bei der unabhängigen Stromversorgung spielt“, sagt Nasim Khan, Vize-Präsident für Afrika bei First Solar.
„Namibia wird bei der Erweiterung seiner Erzeugungskapazität verstärkt auf erneuerbare Energien in seinem Energie-Portfolio setzen. Das PV-Kraftwerk von HopSol wird ohne Zweifel als einzigartiges Beispiel für eine nachhaltige Entwicklung der Solarenergie herausragen.“

01.03.2016 | Quelle: First Solar; Bild: HopSol AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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