KACO new energy bietet günstige Lösung zur ferngesteuerten Leistungsregelung von Photovoltaik-Wechselrichtern

Die KACO new energy GmbH (Neckarsulm) bietet für ihre Photovoltaik-Wechselrichter für private Solarstromanlagen das Erweiterungsmodul „Digitale Eingänge“ an.

Es erlaube vor allem, die möglichen Leistungsvorgaben der Netzbetreiber direkt im Wechselrichter umzusetzen.

Leistungsreduktion von Photovoltaik-Anlagen trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes bei
Der Neckarsulmer Photovoltaik-Spezialist gibt Betreibern damit eine schlanke Lösung an die Hand, mit ihrer Solarstromanlage zur geforderten Stabilisierung des Stromnetzes beizutragen, ohne die Leistung der Anlage dauerhaft begrenzen zu müssen.
Das Erweiterungsmodul bietet vier digitale Eingänge für die ein- und dreiphasigen blueplanet-Wechselrichter mit einer Leistung bis 20 Kilowatt.
Mit Hilfe dieser Schnittstellen setzt der Wechselrichter die Signale eines Rundsteuerempfängers um. Diese Signale sendet der Netzbetreiber im Falle von Störungen im Stromnetz, um eine Leistungsreduktion der Photovoltaik-Anlage anzufordern. Sie trägt dann zur Stabilisierung des Netzes bei.
Die Alternative zu dieser dynamischen Leistungssteuerung wäre eine ständige Leistungsbegrenzung. Diese Option führt jedoch in Summe meist zu Ertragsverlusten.

Erweiterungsmodul wird an die Displayplatine des Wechselrichters gesteckt
Bei Bedarf lassen sich alle Wechselrichter der genannten Serien, auch wenn sie bereits in einer Solarstromanlage verbaut sind, aufrüsten: Das Erweiterungsmodul „Digitale Eingänge“ wird einfach an die Displayplatine des Wechselrichters gesteckt.
Bisher waren für die dynamische Leistungssteuerung die Peripherie-Geräte Powador-proLOG, Powador-piccoLOG oder Powador-protect von KACO new energy verfügbar. Diese bieten zusätzliche Funktionen für die Anlagenüberwachung und den Netz- und Anlagenschutz.
Soll jedoch nur die Leistungsregelung umgesetzt werden, stellt das Erweiterungsmodul mit seinen digitalen Eingängen die kostengünstigste Lösung dar, betont KACO.
Die Teilnahme von Photovoltaik-Anlagen am Netzmanagement ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt. Für Systeme mit einer DC-Leistung bis 30 Kilowatt sieht es seit 1. Januar 2012 zwei Alternativen vor: die Leistung durch den Netzbetreiber fernsteuern zu lassen oder fest auf 70 Prozent zu begrenzen.

12.04.2016 | Quelle: KACO new energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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