Hausbesitzer überschätzen Kosten für eine energetische Sanierung

Eine energetische Sanierung sei oft deshalb günstiger als gedacht, weil die meisten Hausbesitzer staatliche Fördermittel nicht beachteten oder unterschätzten, berichtet die Bosch Thermotechnik GmbH (Wetzlar) in einer Pressemitteilung.

20 % der Investitionskosten können über Fördergelder finanziert werden
Im Durchschnitt können Sanierer 20 Prozent der Investitionskosten über Fördergelder finanzieren. Diese Zahlen hat Bosch aus den Suchprofilen von rund 33.000 Sanierungsplanern abgeleitet. So viele Menschen haben zwischen Oktober 2015 und Januar 2016 den gewerkeneutralen Sanierungsrechner des Serviceportals Effizienzhaus-online.de genutzt, um anhand ihrer individuellen Bedürfnisse und ihres Budgets die optimale Sanierungsvariante für ihr Haus zu ermitteln. Der Sanierungsrechner wurde mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP entwickelt.

Heizung ist Sanierern am wichtigsten, auch Photovoltaik spielt eine Rolle
Eine energetische Modernisierung beginnt häufig im Heizungskeller. Mehr als 60 Prozent der Nutzer des Portals suchen deshalb nach einer Heizungssanierung, und tatsächlich empfiehlt der Sanierungsrechner in rund 70 Prozent aller Fälle eine neue Heizungsanlage. An zweiter Stelle steht die Dach- beziehungsweise Geschossdecken-Dämmung mit knapp 60 Prozent, gefolgt von der Wanddämmung, dem Fensteraustausch und der Photovoltaik mit jeweils 30 Prozent.

08.05.2016 | Quelle: Bosch Thermotechnik GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH