SEIA lobt Klimaziele Nordamerikas; Chance für raschen Photovoltaik-Ausbau und Arbeitsplätze

Die USA, Mexiko und Kanada haben sich verpflichtet, ihre Treibhausgas-Emissionen zu senken, indem sie bis 2025 die Hälfte ihres Stroms mit erneuerbaren Energien erzeugen.

„Wir freuen uns über diese historische und erreichbare Zielsetzung“, kommentierte Tom Kimbis, amtierender Präsident des US-Solarbranchenverbands SEIA. Dies eröffne der Photovoltaik enorme Wachstumschancen auf dem ganzen Kontinent.
Diese saubere und kostengünstige Technologie nütze der Wirtschaft, der Umwelt und sorge für eine sichere Energieversorgung in allen drei Ländern, so Kimbis. Die Zusage, grenzüberschreitende Stromtrassen für 5.000 Megawatt zu errichten, werde die Tür für die günstigeren PV-Großkraftwerke öffnen.
Die Zusage der GSA (General Services Administration) der US-Regierung für 100 % saubere Energie bedeutet, dass in allen 50 Bundesstaaten verstärkt Photovoltaik-Anlagen gebaut werden, um die staatliche Infrastruktur mit Solarstrom zu versorgen.
„Diese Zusagen können nur eingehalten werden, weil die Photovoltaik-Kosten in den letzten acht Jahren um 70 % gesunken sind“, so Kimbis.
„In der US-Solar-Industrie arbeiten heute 209.000 Menschen, und diese Zahl soll sich in den nächsten 5 Jahren verdoppeln.“ Die US-Regierung strebt eine Million Arbeitsplätze in der Erneuerbare-Energien-Branche an. Kimbis hält dieses Ziel für realistisch.

30.06.2016 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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