Ratingagentur Fitch: Argentiniens Programm für erneuerbare Energien senkt Projektrisiken
Es kombiniert steuerliche Anreize mit einer Dollar-Indexbindung, Staatsgarantien und Garantien der Weltbank. Ziel ist eine Erhöhung des regenerativen Anteils am argentinischen Energiemix von aktuell 2 % auf 8 % bis Ende 2017 und auf 20 % bis Ende 2020.
Laut Fitch Ratings senkt das Programm u. a. rechtliche und Gegenpartei-Risiken, die es in herkömmlichen EE-Projekten gibt. Dennoch seien Schwankungen bei der Stromerzeugung, insbesondere bei Windprojekten, nach wie vor ein Risiko.
Steuerliche Anreize für Investitionen in EE-Vorhaben
Die Ausschreibungs-Richtlinien sehen eine Mindestzeit von 12 Monaten vor, um Daten zu erheben. Das genüge zwar für Photovoltaik-Projekte, könnte bei Windvorhaben aber zu kurz sein, betont Fitch.
Außerdem fordern die Vorgaben eine Zweckgesellschafts-Struktur, Umweltgutachten im Vorfeld der Ausschreibung und Mindestgarantien von potenziellen Investoren. Fitch geht davon aus, dass es dadurch leichter werde, Kredite für die Projekte zu erhalten.
06.10.2016 | Quelle: Fitch Ratings; Bild: Energieministerium Argentinien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH