EU-Kommission will Einspeisevorrang abschaffen

Solarthemen 484. Inzwischen haben sich die Pläne der EU-Kommission konkretisiert. Werden sie so umgesetzt, würde der Einspeisevorrang für erneuerbare Energien künftig wegfallen.

Laut den Entwürfen für die neuen Richtlinien, die der Solarthemen-Redaktion vorliegen, soll der bevorzugte Zugang zu den Stromnetzen laut Artikel 11 im Entwurf für die Regulierung des Elektrizitätsmarktes nur noch für kleine Anlagen bis 500 kW gelten. Ab dem 1. Januar 2026 soll diese Grenze auf 250 kW abgesenkt werden. Ältere Anlagen sollen jedoch von diesen neuen Regelungen nicht betroffen sein, solange sie nicht signifkant modifiziert wurden. Außerdem könnten Mitgliedsländer im Ausnahmefall weiter einen prioritären Zugang gewähren, zum Beispiel, wenn sonst die Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien nicht zu erreichen sind. Die EU-Kommission plant, die neue Regulierungen am 30. November 2016 offziell vorzulegen.

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