Batterieforscher Martin Winter erhält den Braunschweiger Forschungspreis 2016

Prof. Martin Winter wird mit dem Braunschweiger Forschungspreis 2016 ausgezeichnet. Der Preis würdigt die herausragenden Leistungen des Chemikers und Materialwissenschaftlers auf dem Gebiet der Batterietechnologie und Materialforschung.

Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird am 9. Dezember 2016 im Staatstheater Braunschweig überreicht.
Winter leitet das Helmholtz-Institut Münster (HI MS) – eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich –, sowie das MEET Batterieforschungszentrum an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Im Zentrum seiner Forschung stehen neue Materialien, Komponenten und Batteriezellen, welche die Leistungsfähigkeit von Batterien wesentlich verbessern. Die Batterietechnologien der Zukunft sollen nicht nur über höhere Energiedichten verfügen, sondern müssen auch vereinbar sein mit einer Klima schonenden Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien.

Grundlagenorientierte Materialforschung und angewandte Zellsystemforschung Hand in Hand
Am HI MS (Münster, Jülich und Aachen) werden von der Batteriekomponente Elektrolyt aus neue chemische Zusammensetzungen der Batteriezellen konzipiert, entwickelt, systemisch charakterisiert und auf ihre Leistung überprüft. Grundlagenorientierte Materialforschung und angewandte Zellsystemforschung arbeiten dabei Hand in Hand.
Der Braunschweiger Forschungspreis wird seit 2007 von der Stadt und dem Verein ForschungRegion Braunschweig für international herausragende interdisziplinäre Forschungsleistungen in Technik-, Lebens- oder Kulturwissenschaften verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die Psychologin und Alternsforscherin Prof. Ursula M. Staudinger sowie der Informatiker und Robotik-Spezialist Sebastian Thrun, Vizepräsident von Google.

28.11.2016 | Quelle: Forschungszentrum Jülich | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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