BRIDGE TO INDIA erwartet Rekord-Tiefstgebote bei Indiens größter Photovoltaik-Dachausschreibung

Die Solar Energy Corporation of India (SECI) schreibt Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.000 MW auf vorgegebenen öffentlichen Gebäuden aus.

Dies sei die bisher größte Ausschreibung im noch jungen indischen Dachanlagen-Markt, berichtet Bridge to India (Neu-Delhi).
Von dem ausgeschriebenen Volumen entfallen 700 MW auf die OPEX-Regelung, d.h. Projektentwickler müssen die Vorhaben als Eigentümer finanzieren und den Solarstrom in den nächsten 25 Jahren an die entsprechenden öffentlichen Behörden verkaufen.
Die restlichen 300 MW fallen unter die CAPEX-Regelung. Die Gebote erfolgen nach Bundesstaaten, und die jeweils niedrigsten Gebote erhalten einen Zuschlag.

Kapital-Zuschüsse von 35–90 % möglich
Laut Bridge to India ist der öffentliche Sektor sehr wichtig für die Entwicklung des indischen Dachanlagen-Markts. Die meisten PV-Anlagen dieser Ausschreibung sollen auf Bildungs- und Trainings-Instituten errichtet werden – dafür sind Kapital-Zuschüsse von 35–90 % vorgesehen. Deshalb rechnet Bridge to India mit Rekordtiefst-Geboten und -Preisen.

Solarstrom-Preise liegen voraussichtlich unter 4,4 USct/kWh
Die Experten rechnen mit einer großen Resonanz auf diese Ausschreibung. Bei der letzten SECI-Runde für PV-Dachanlagen (500 MW) sanken die Preise auf einen Tiefststand von bis zu 4,4 US-Cent pro Kilowattstunde.
Diese Mal werden sie wahrscheinlich in manchen Kategorien noch darunter liegen, heißt es in der Pressemitteilung.

13.12.2016 | Quelle: BRIDGE TO INDIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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