Bundesnetzagentur erteilt Zuschläge in der ersten Photovoltaik-Ausschreibung nach dem EEG 2017; Durchschnittlich 6,58 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom
Neun Zuschläge davon gingen an Projekte, die auf baulichen Anlagen errichtet werden sollen und die erstmals an den Ausschreibungen teilnahmen.
„Das ausgeschriebene Volumen hätte nach der eingereichten Gebotsmenge doppelt vergeben werden können. Der Wettbewerb ist weiterhin erfreulich hoch“, kommentiert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Zuschlagswert erneut gesunken
Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 6,58 Cent pro Kilowattstunde Solarstrom und ist damit im Vergleich zur Vorrunde (6,90 ct/kWh) erneut gesunken.
Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, lag mit 6,75 ct/kWh leicht unter dem Durchschnittswert der Vorrunde. Der niedrigste Gebotswert lag bei 6,00 ct/kWh. Die Zuschläge gingen auch diesmal ausschließlich an juristische Personen.
Wenige Ausschlüsse
In der Ausschreibung waren 97 Gebote für Projekte mit einem Volumen von 488 Megawatt bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Das Ausschreibungsvolumen von 200 Megawatt war damit erneut deutlich überzeichnet. Es mussten nur neun Gebote ausgeschlossen werden, da sie die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllten.
Die erfolgreichen Bieter müssen nun bis zum 27. Februar 2017 die finanzielle Zweitsicherheit stellen.
09.02.2017 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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