DKB nutzt Europa für Kreditprogramm

Solarthemen 488. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) konnte mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Rahmendarlehen in Höhe von 250 Millionen Euro vereinbaren, das für Investitionen in erneuerbare Energien genutzt werden soll.

Das gesamte Investitionsvolumen, das die DKB damit initiieren könne, belaufe sich auf 500 Millionen Euro. 50 Prozent davon sollten, so die DKB, für erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. Die zinsgünstigen Mittel wolle die Bank über Einzelkredite an ihre Kunden weiterreichen, sagt DKB-Vorstandsmitglied Rolf Mähliß. In den vergangenen Jahren habe die DKB bereits Projekte mit einem Gesamtvolumen von 11 Milliarden Euro begleitet. Der für Deutschland zuständige Vize-Präsident der EIB Ambroise Fayolle erklärt: „Die EU-Bank hat sich im Zuge ihrer Klimastrategie verpflichtet, mindestens ein Viertel ihrer Ausleihungen zur Stärkung des Klimaschutzes einzusetzen. Wir können den Energieverbrauch in Deutschland sowie in Europa nur spürbar verringern, wenn wir es schaffen, die erneuerbaren Energien noch stärker zu verankern und die Energieeffizienz im Gebäudesektor noch deutlich zu erhöhen.“ Die EIB ist eine Institution der Europäischen Union, die langfristige Finanzierungen bietet. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Finanzierungsmittel für Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. Text: Andreas Witt  

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