Lithium statt Blei: Younicos rüstet Energiespeicher-System einer Insel in Alaska auf

Der Berliner Energiespeicher-Pionier Younicos soll für die Kodiak-Insel im Südwesten Alaskas ein generalüberholtes Batteriesystem mit 3 MW entwerfen, installieren und in Betrieb nehmen.

Mit dem Update werde ein bestehendes Speichersystem des Inselnetzbetreibers Kodiak Electric Association (KEA), das Younicos 2012 mit Blei-Säure-Technologie errichtet hatte, auf den neuesten Stand gebracht.
Nun werden Lithium-Ionen-Zellen für eine effiziente und sichere Stromversorgung auf der Insel sorgen und die Lebensdauer der Speicheranlage verlängern. Das Projekt wird voraussichtlich bis zum Einsetzen der Starkwindphase Mitte des Jahres abgeschlossen sein.

Erneuerbarer Energieträger sollen Dieselkraftstoff ersetzen
„Wir arbeiten schon seit vielen Jahren darauf hin, den Anteil erneuerbarer Energieträger auf der Insel stetig zu steigern und weniger den teuren umweltschädlichen Dieselkraftstoff zu nutzen“, sagt Darren Scott, CEO der Kodiak Electric Association (KEA).
„Deshalb setzten wir schon lange auf Batterien und sind froh mit Younicos einen Partner gefunden zu haben der sowohl über die passende Technologie und Kompetenz verfügt als auch unsere Leidenschaft für bezahlbare saubere Energie teilt.“
2007 hatte KEA sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 95 Prozent der Energie von Kodiak aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, und so die Abhängigkeit von Dieselkraftstoffen zu verringern und die Stromkosten für ihre Kunden zu senken.
Durch eine Kombination von Wasserkraft und Windenergie hat die Insel dieses Ziel bereits erreicht, wobei das intelligent gesteuerte Batteriesystem von Younicos den Einsatz von großen Mengen an Windenergie ermöglicht hat.
„Gerade in unserer vergleichsweise jungen Branche sind Wiederholungsaufträge viel wert. Wir freuen uns deshalb sehr, dass KEA wiederum auf uns und unsere Steuerungssoftware vertraut, um ihr Speichersystem auf den neuesten Stand zu bringen“, kommentiert Jayesh Goyal, Chief Commercial Officer von Younicos.

28.02.2017 | Quelle: Younicos | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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