Forsa-Umfrage: Jeder zweite Bauherr legt Wert auf ein Nachhaltigkeitszertifikat

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG (Simmern) legt mehr als jeder zweite Bauherr hohen oder sehr hohen Wert auf ein Zertifikat, das die nachhaltige Bauweise seines Eigenheims bestätigt.

Das „DFH Trendbarometer Nachhaltigkeit“ zeige, dass das Thema nachhaltiges Bauen mittlerweile in der Gesellschaft angekommen sei, sagt Dr. Sven Lundie, Leiter des Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagements bei der DFH.
„Bauherren verstehen eine nachhaltige Bauweise als Gewinn, nicht mehr als Verzicht. Gleichzeitig möchten sie die Nachhaltigkeit ihres Eigenheims aber von unabhängiger Stelle bestätigt sehen“, so Lundie.

DGNB-Zertifizierung etabliert
Als wichtiges Qualitätssiegel für eine nach ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Kriterien ausgerichtete Bauweise hat sich im Ein- und Zweifamilienhausbau die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) etabliert.
Rund 30 Nachhaltigkeitskriterien spielen bei der Auszeichnung eine Rolle. Für die Zertifizierung betrachtet die DGNB den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes und bezieht dabei auch langfristige Kosten für Energie und Instandhaltungen mit ein. Nur Gebäude, die hier voraussichtlich über viele Jahrzehnte hinweg überzeugen, erhalten das Zertifikat.
„Kurz gesagt lautet die Formel für ein nachhaltiges Wohnhaus: Je weniger Energie und Ressourcen sein Bau verschlingt, je energieeffizienter es während seiner Nutzung ist und je länger es bewohnbar ist, ohne dass für Renovierungen oder Umbauten wieder sehr hohe Investitionen sowie weitere Ressourcen notwendig sind, desto nachhaltiger und werthaltiger ist es letztlich“, erklärt Lundie.
Die vollständige Forsa-Studie „DFH Trendbarometer Nachhaltigkeit“ kann unter www.dfhag.de/forschung-innovation/#trendbarometer heruntergeladen werden.

04.03.2017 | Quelle: DFH Deutsche Fertighaus Holding AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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