Wacker erweitert Siliziummetall-Produktion in Norwegen

Die Wacker Chemie AG (München) erweitert ihre bestehenden Produktions-Kapazitäten für Silizium-Metall am Standort Holla (Norwegen). Der Chemiekonzern errichtet dazu eine weitere Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität, die laut Wacker im Weltmaßstab liegt.

Für den Ausbau der Produktion und der Infrastruktur vor Ort seien Investitionen von rund 85 Millionen Euro vorgesehen. Die Anlage soll im 1. Halbjahr 2019 fertig gestellt werden.
„Der Ausbau unserer Siliziummetall-Produktion ist ein wesentlicher strategischer Schritt für unsere Rohstoffversorgung“, sagt Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG. „Heute deckt Holla etwa ein Viertel unseres Bedarfs an Siliziummetall. Der Kapazitätsausbau ist die Voraussetzung, um diesen Anteil auch in Zukunft zu halten. Die Eigenproduktion von Siliziummetall macht uns unabhängiger von Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten und steigert gleichzeitig unsere Versorgungssicherheit in Zeiten hoher Nachfrage.“
Siliziummetall ist einer der wichtigsten Rohstoffe von WACKER und wird unter anderem für die Herstellung von polykristallinem Reinstsilizium benötigt.
 
09.03.2017 | Quelle: Wacker Chemie AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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