Bürgerenergie setzt weniger auf Photovoltaik

Solarthemen 494. Wissenschaftler der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Erfurt haben Bürgerenergiegesellschaften und Energiegenossenschaften in Deutschland dokumentiert. Demnach nimmt die Bedeutung der Photovoltaik bei diesen Gesellschaften ab.

Die neue Datenbank berücksichtigt fast 1800 Bürgerenergiegesellschaften. Gut die Hälfte davon ist genossenschaftlich organisiert. Die Produktion von Energie steht nach Aussage von Lars Holstenkamp von der Leuphana Universität Lüneburg bei der Mehrzahl der Gesellschaften im Fokus. Holstenkamp hat die Datenbank zusammen mit Jakob Müller von der Universität Erfurt initiiert. Bei den Bürgerenergiegesellschaften sei die Windenergie auf dem Vormarsch, während die Bedeutung der Photovoltaik abnehme, so die Wissenschaftler. Bis 2014 haben sie einen starken Anstieg an Neugründungen im Bereich Bürgerenergiegesellschaften in Deutschand beobachtet. Spätestens dann jedoch sei die Gründungswelle bei den Energiegenossenschaften zum Erliegen gekommen. Text Andreas Witt

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