EU-Parlamentarier fordern Dekarbonisierung bis 2050

Solarthemen+plus. Am 4. Oktober hat das Europäische Parlament in einer Entschließung die EU mit Blick auf die UN-Klimagespräche im November aufgefordert, eine Strategie zur Umsetzung der Emissionsfreiheit vorzulegen.

Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur solle auf deutlich weniger als 2 Grad Celsius und nach Möglichkeit auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden. Dieser Prozess sollte so bald wie möglich eingeleitet werden, erklären die Abgeordneten. Und sie appellieren an die Staats- und Regierungschefs Europas, das Übereinkommen von Paris in EU-Recht umzusetzen, die Klimaschutzziele der EU zu stärken und ihre umweltpolitischen Instrumente zu verbessern. Das Parlament will die Europäische Union dazu bringen, zusätzliche Finanzierungsquellen für Klimamaßnahmen zu erschließen. Darlehensvergabe und Investitionen sollten im Einklang mit den klimapolitischen Zielen stehen Die Abgeordneten begrüßen die Zusage der Pariser Vertragsparteien, auf die Finanzströme einzuwirken. Sie sind der Ansicht, „dass die EU dringend gegen Finanzströme vorgehen muss, die in fossile Brennstoffe und CO2-intensive Infrastruktur fließen“. Text: Andreas Witt

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