Solarthemen 500.Ein Team der Universität Göttingen hat ermittelt, wie Produktion und energetische Nutzung von Biomasse mit den Anforderungen des Klimaschutzes, der Biodiversität, des Landschaftsschutzes sowie der Nahrungsmittelversorgung, aber auch mit ökonomischen Aspekten in Einklang zu bringen sind.
Prof. Hans Ruppert vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung erklärt, es sei für eine erfolgreiche Umsetzung von Bioenergie-Projekten entscheidend, alle Akteure und Perspektiven in die Planungs- und Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. Die Forscher zeigen auch Wege auf, wie Energiepflanzen zum Artenreichtum beitragen können. „Es ist möglich, auf belasteten Flächen, zum Beispiel im Bereich der Oker- oder Innerste-Aue nördlich des Harzes oder entlang der großen Flüsse, Energiepflanzen anzubauen, die nur wenig Schadstoffe aufnehmen”, so Ruppert: „So können diese Flächen wieder genutzt und die Flächenkonkurrenz entlastet werden.“ Text: Andreas Witt
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