Neue Leitstudie der dena

Solarthemen+plus. Zeitlich parallel zum Einsetzen der Kohlekommission der Regierung hat die Deutsche Energie-Agentur eine Studie veröffentlicht, mit der sie die Prioritäten der Energie­wen­de anders setzen möchte.

Die von der dena vorgelegten Szenarien laufen darauf hinaus, die auch im Klimaschutzplan der Regierung angedeutete Strategie einer starken Elektrifizierung aller Sektoren zu hinterfragen. Dagegen setzt die dena eine Variante, die sie als technologieoffen bezeichnet. Sie würde mit einer vermehrten Nutzung von synthetischen Kraftstoffen einhergehen, die zum größten Teil importiert würden. So sei die Energiewende mit geringeren Kosten zu erreichen. Dies wäre vor allem darauf zurückzuführen, dass mit der Alternativstrategie alte Gebäude nicht so schnell zu hohen Kosten saniert werden müssten. Die dena betont, es sei wichtig, sich schon jetzt auf das Ziel der CO2-Reduktion bis 2050 festzulegen. Die Regierung spricht bislang von 80 bis 95 Prozent. Doch, so die dena, für die höhere Zahl müsse eine ganz andere Strategie verfolgt werden als für die kleinere. Text: Andreas Witt

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