Wirsol baut erste PV-Anlage für ProMinent

Die Photovoltaik-Anlage befindet sich auf einem Flachdach mit Lichtschächten. Eine der Aufgaben war es, diese ästhetisch in die Photovoltaik-Anlage zu integrieren. Foto: Wirsol
Der Photovoltaikanlagenbauer Wirsol hat für die ProMinent GmbH in Heidelberg eine erste Photovoltaik-Pilotanlage gebaut. Auf diese erste Dachanlage für ProMinent sollen weitere folgen.

Mit einer avisierten Leistung von knapp 140 Kilowatt peak ging das Projekt für den Hersteller von Dosierungstechnik und Wasseraufbereitung vor Kurzem ans Netz. Insgesamt wurden 552 Module und vier Wechselrichter verbaut.
Eigenverbrauch
Der Standort in Heidelberg wurde wegen seines hohen Energiebedarfs in der Produktion ausgewählt. Der erzeugte Strom soll zu einhundert Prozent selbst verbraucht und die CO2-Emissionen sollen um knapp 83.700 Kilogramm pro Jahr gesenkt werden. Die Investitionssumme für dieses Projekt wird sich bereits nach wenigen Jahren amortisiert haben.
„Die Herausforderung dieses Projekts bestand darin, die hohen Anforderungen unseres Partners ProMinent an Qualität und Ästhetik, die das Unternehmen genauso auch an seine eigenen Produkte stellt, zu erfüllen. Die benötigte Fläche der Anlage beträgt 910 Quadratmeter und befindet sich auf einem Flachdach mit Lichtschächten. Diese galt es, ästhetisch in die Anlage zu integrieren“, erläutert Johannes Groß, Vertriebsleiter von Wirsol.
Herausforderung für die Planung
Ein weitere Aufgabenstellung mit dem Energiedienstleister Wirsol bei dieser Pilotanlage konfrontiert war, ist der Umstand, dass es sich am Heidelberger Standort um eine Direktvermarktungsschnittstelle handelt, was mit komplexen technischen Herausforderungen verbunden ist. Dafür lieferte Wirsol nicht nur die erforderliche Hardware, sondern auch die notwendigen vertraglichen Vereinbarungen. Ebenso mussten Wechselrichter auf dem Dach montiert werden, deren richtiger Standort nicht immer leicht zu finden ist, da es nicht nur auf die Entfernung zu den Modulen, sondern beispielsweise auch auf die thermischen Bedingungen ankommt.
Weitere Anlagen in Aussicht
„Unser Ziel war es, den hohen Energiebedarf unseres Unternehmens durch den Eigenverbrauch möglichst weitgehend selbst zu decken und gleichzeitig die CO2-Emissionen deutlich zu senken. In Wirsol haben wir einen sehr erfahrenen Spezialisten gefunden, der unsere besonderen Anforderungen maßgeschneidert erfüllt hat. Darum wird es auch nicht bei dieser Pilotanlage für uns bleiben, sondern weitere Anlagen werden folgen“, macht Professor Dr. Andreas Dulger, Geschäftsführer von ProMinent, deutlich.
30.07.2018 | Quelle: Wirsol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen