Decathlon erzeugt grünen Strom für Logistikzentrum

Seit Juli am Netz: die Solaranlage auf dem Dach des Decathlon-Logistikzentrums in Schwetzingen. Produziert werden rund 750.000 kWh im Jahr. Foto: Decathlon/Goldbeck Solar
Seit Juli wird das 40.000 Quadratmeter umfassende Logistikzentrum des Sportartikelherstellers Decathlon in Schwetzingen mit regenerativem Strom vom Dach des Gebäudes betrieben.

Hier werden rund 750.000 Kilowattstunden im Jahr produziert. Diese verwendet der Sport-Experte für die schnellstmögliche Bearbeitung der Lieferungen sowie für den Betrieb der angrenzenden Filiale.
„Wir nutzen die selbst erzeugte Energie für unsere teilautomatisierten Hochregallager, für PC-Arbeitsplätze, Beleuchtung und um unsere Elektro-Gabelstapler aufzuladen“, fasst Projektleiter Recep Sari zusammen. Im größten Logistikzentrum von Decathlon in Deutschland arbeiten 750 Mitarbeiter. Diese bedienen die Logistik des gesamten Sortiments, rund 35.000 verschiedene Artikel für fast 100 Sportarten. Beliefert werden von hier aus der Großteil der 52 Filialen in Deutschland sowie einige Filialen in den Niederlanden und der Schweiz. Außerdem erhalten auch alle deutschen Online-Kunden ihre Pakete aus Schwetzingen.
Mix aus Eigenstrom und Netzeinspeisung
Rund 350.000 Kilowattstunden des erzeugten Stroms verbraucht Decathlon selbst. Die restlichen etwa 400.000 Kilowattstunden werden ins öffentliche Netz eingespeist. Durchschnittlich 11 Cent pro Einheit werden hier für die nächsten 20 Jahre vom Versorger vergütet. „Wirtschaftlich lohnen sich solche Anlagen für den Kunden auf jeden Fall“, konstatiert Björn Lamprecht, der das Projekt mit seinem Team von Goldbeck Solar realisierte. Zwischen sechs und zehn Jahren dauert die Amortisierung, danach erwirtschaftet die Dachanlage nur noch Gewinn.
16.08.2018 | Quelle: Decathlon, Goldbeck Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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