Bayreuth bekommt Zentrum für Batterieforschung

Solarthemen+plus. An der Universität Bayreuth ist das Bayerische Zentrum für Batterie­technik (BayBatt) eröffnet worden.

Am BayBatt sollen Batterien als interagierende, intelligente Systeme interdisziplinär erforscht und weiterentwickelt werden. Im Rahmen eines Fünf-Jahres-Plans will die Staatsregierung 25 Millionen Euro in den Aufbau des BayBatt investieren und im Endausbau 114 neue Stellen an der Universität schaffen, darunter zwölf Professuren. „BayBatt soll Brücken bauen zwischen den Forschungseinrichtungen zu Batteriematerialien einerseits und den ingenieurwissenschaftlichen Lehrstühlen und Forschungseinrichtungen großer Automobil- und Gerätehersteller, die an den Komplettsystemen arbeiten, andererseits“, sagte die bayerische Wissenschaftsministerin Marion Kiechle. Das BayBatt soll sich – laut Pressestelle deutschlandweit einzigartig – in Forschung und Lehre der gesamten Wertschöpfungskette von Batterien widmen, vom Material über intelligente Systeme und vernetzte Speicher bis hin zur Batteriesi­cherheit. Bayreuther Studentinnen und Studenten sollen künftig im Bereich der Batterietechnik von einer stark forschungsbasierten Lehre profitieren. Die Uni Bayreuth will ab 2021 einen Bachelor- und einen Masterstudiengang „Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik“ etablieren. Deren Vertiefungsrichtungen sollen stetig dem aktuellen Stand der Batterietechnik angepasst werden.

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