PV-Installateure verzichten unnötig auf Speichergeschäfte

Solarthemen+plus. Nach einer Umfrage des Bonner Marktforschungsinsti­tuts EuPD-Research kostet die Passivität von PV-Installateuren den Markt etwa 17 Prozent der Neuinstallationen von Photovoltaik-Speichern.

Dass Heizungsinstallateure bei einem Kesseltausch die Chance zum gleichzeitigen Verkauf einer Solarthermieanlage oft nicht nutzen, weil sie Ihre Kunden im entscheidenden Moment nicht darauf ansprechen, ist seit langem bekannt. Dass nun auch im PV-Bereich ein ähnlicher Effekt den Markt bremst, belegt das Bonner Marktforschungsins­titut EuPD-Research nun in seiner Endkundenbefragung. Knapp die Hälfte der 700 befragten PV-Anlagenbesitzer gab an, im Zuge des PV-Anlagenkaufs von ihrem Installateur nicht über Batteriespeicher informiert oder beraten worden zu sein. 21 Prozent dieser PV-Anlagenbesitzer hätten es sich gewünscht, aktiv von ihrem Installateur über Batteriespeicher informiert zu werden. EuPD leitet daraus ein ungenutztes Absatzpotential von ca. 9000 Solarspeichern zwischen Januar 2017 und Juni 2018 ab.

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